- 2 kg Blaukraut (Rotkohl) frisch
- 2 Zwiebeln (ca. 300 g)
- 2 Äpfel (ca. 300 g) z.B. Boskop
- 100 g Butter
- 80 g Zucker ( 4 gehäufte EL)
- 3 Lorbeerblätter
- 5 Gewürznelken
- 5 Wachholderbeeren
- 500 ml Wasser
- 200 ml Apfelsaft naturtrüb
- 200 ml Rotweinessig
- 1 EL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 2 EL Speisestärke, Kartoffelmehl oder eine fein geriebene rohe Kartoffel
Zubereitung:
Vom Kohl die beiden äußeren Blätter entfernen und halbieren vom Strunk befreien und fein hobeln bzw. mit der elektrischen Brotschneidemaschine fein schneiden. Die Zwiebel fein würfeln. Den Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden.
In einem großen Topf die Butter zerlassen und darin den Zucker karamellisieren. Die Zwiebel- und Apfelstückchen beifügen und alles leicht anbräunen. Den Rotkohl dazugeben und kurz umrühren. Mit Wasser und Apfelsaft aufgießen. Dann sofort den Essig darüber gießen, damit das Kraut seine schöne blaue Farbe behält. Lorbeerblätter, Gewürznelken und Wachholderbeeren beifügen.
Das Rotkraut mit geschlossenem Deckel 1½ Stunden köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
Nach der Garzeit mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Stärke- bzw. Kartoffelmehl mit 5 EL kaltem Wasser glatt rühren und unter das Kraut mengen, damit es schön sämig wird, dann nochmals kurz aufkochen lassen.
Das Blaukraut kann man prima für die nächste Mahlzeit einfrieren.
Es schmeckt besonders gut zu Gänse-, Reh-, Hack-, Rahm-, Sauerbraten mit Klößen und Rouladen,
aber auch zu Brat- und Wiener Würstchen mit Kartoffeln oder Semmeln.
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